25 Milliarden Mail-/Passwort-Kombinationen betroffen: Gigantische Hacker-Liste kursiert im Netz

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16. Jan. 2024
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Im Web ist ein Paket aufgetaucht, das mehr als 25 Milliarden (!) gehackte E-Mail-Adressen und Passwörter enthalten soll. Betroffen sind auch Datensätze hierzulande bekannter Plattformen.


Mehr als 25 Milliarden (!) E-Mail-Adressen und Passwörter im Klartext, verfügbar in einem Hacker-Forum im Internet - diese Nachricht dürfte zahlreiche User beunruhigen.
Hacker könnten die aggregierten Daten für eine Vielzahl von Angriffen nutzen, darunter Identitätsdiebstahl, raffinierte Phishing-Angriffe, gezielte Cyberangriffe und unbefugte Zugriffe auf persönliche und sensible Konten.

Das IT-Sicherheitsportal "Cybernews", das die Datensätze untersuchte, nennt das Paket "Mother of all Breaches", auf Deutsch sowas wie die "Mutter aller Datenlecks". Dieses soll 26 Milliarden Datensätze in 3.800 Ordnern enthalten, wobei jeder Ordner einer separaten Datenschutzverletzung entspricht.
Bei dem Paket handelt es sich um eine sogenannte COMP-Zusammenstellung (Combination of Many Breaches), es beinhaltet somit nicht zwingend 26 Milliarden neue Daten, sondern ist eher eine Zusammenstellung mehrerer Leaks aus den vergangenen Jahren, die nun aber gesammelt abrufbar sind. Die Cyber-Kriminellen zapften dabei eine Vielzahl bekannter Plattformen an. Die Daten stammen offenbar aus der ganzen Welt.

"Cybernews" bietet die Möglichkeit, über eine Datenbank zu überprüfen, ob auch Sie schon mal von dem Daten-Leak betroffen waren. Der sogenannte "Cybernews Data Leak Check" ist aber bislang noch nicht um die jetzt aufgetauchten Daten ergänzt.
Ein ähnlicher Dienst ist "Have I Been Pwned". Nutzer können mit diesen Tools überprüfen, ob die eigenen Zugangsdaten gehackt wurden, indem sie ihre E-Mail-Adresse zum Abgleich mit der Datenbank in das Tool eingeben.
Zu empfehlen sind solche Checks vor allem für diejenigen, die gerne auf mehreren Seiten mit den gleichen Zugangsdaten unterwegs sind.​

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Pwned Passwords
 
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